Umweltinitiativen und -verbände demonstrieren vor Behörden-Fachtagung im Kreishaus
CN, Ulrich Rohde, 26.11.2019
Auszug aus dem Artikel:
+++ Allein die Tatsache, dass die Fachtagung hinter verschlossenen Türen vor sich ging, hatte zur Verärgerung bei den Umweltverbänden Nabu und BUND geführt. Im Gegensatz zum Wasserstrassen- und Schifffahrtsamt (WSA) vertreten sie die Auffassung, dass das Baggergut, das in die Elbmündung verbracht wird, sehr wohl mit Schadstoffen belastet sei. +++
+++ Die Baggerarbeiten im Zuge der Elbvertiefung gefährdeten mit ihren gigantischen Umlagerungsmassen die aquatischen Lebensgemeinschaften und das Watt vor Cuxhaven. Im Vergleich zur letzten Elbvertiefung von 1999 müsse der Fluss und seine Mündung die doppelte Menge, rund 38,5 Millionen Kubikmeter Baggergut verkraften. +++
+++ Über den Klappstellen breite sich eine Trübungswolke aus, die das aquatische Leben ersticke und zum Artensterben in der Unterwasserwelt beitrage, aber auch die für Seevögel wie die Küsten- und Flussseeschwalbe existentiellen Nahrungsquellen bedrohe. +++
Tanja Schlampp
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