Wattenmeer-Schutz Cuxhaven, 24. Juni 2020 / 24.07.2020
Seit Tagen werden am Elbufer zwischen Otterndorf und Cuxhaven tausende tote Fische angespült. Die Umweltverbände BUND, NABU und WWF haben deswegen "Strafanzeige gegen unbekannt" erstattet.
Im Bereich der Elbmündung finden umfangreiche Baumassnahmen im Rahmen der Fahrrinnenanpassung der Elbvertiefung statt. Es liege der Verdacht nahe, dass die Baggerarbeiten Ursache des Fischsterbens sind.
Die bislang angespülten Fische seien möglicherweise nur die Spitze des Eisbergs. Die Verbände hätten deshalb die Wasserschutzpolizei aufgefordert, "in alle Richtungen zu ermitteln".
Die Staatsanwaltschaft Stade hat die Strafanzeige nach relativ kurzer Ermittlungsphase eingestellt. Der Oberstaatsanwalt verwies in seinem Schreiben auf völlig ungeklärte Ursachen. Mangels Untersuchungsmaterial könne die Staatsanwaltschaft derzeit keine zielführenden Ermittlungen tätigen.
Quelle: Pressemitteilung des BUND: Fischsterben im Mündungsbereich der Elbe (bund-hamburg.de)
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