Wattenmeer-Schutz Cuxhaven
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Possenspiel um tote Fische: Keiner übernimmt Verantwortung

Cuxhaven, 24. Juli 2020

 

Vor einem Monat wurden tausende tote Fische vor Cuxhaven und Otterndorf angeschwemmt. Sowohl Landwirtschaftsministerium als auch das Umweltministerium scheuen sich, Untersuchungsergebnisse zum Fischsterben bekannt zu geben. Dazu Wiebke Kramp:

 

"Wie den schwarzen Peter im gleichnamigen Kartenspiel schiebt man den jeweils anderen Ministerium die Verantwortung zu und bleibt selbst eine konkrete, klärende Antwort schuldig. Sowohl Landwirtschafts- als auch Umweltministerium scheuen sich, Untersuchungsergebnisse zum Fischsterben bekannt zu geben."

 

CN-Redakteurin Wiebke Kramp hat folgende Fragen an die Sprecher der Ministerien Landwirtschaft und Umwelt sowie den dazu gehörenden Behörden LAVES und NLWKN gestellt:

 

  • Liegen Ihrem Ministerium die Untersuchungsergebnisse zum Fischsterben vor einem Monat vor und können Aussagen zur Ursache getroffen werden?
  • Was wurde untersucht?
  • Wer hat die Untersuchungen vorgenommen?
  • Kann ausgeschlossen werden, dass das Fischsterben etwas mit den laufenden Massnahmen zur Fahrrinnenanpassung zu tun hat?
  • Fischer und Biologen halten die Baggerarbeiten für durchaus ursächlich ebenso für den Tod der mit Verletzungen aufgefundenen Meeressäuger (Robbe und Schweinswal) sowie eines Störs. Gibt es dazu entsprechende Untersuchungsergebnisse? 

Klärende Antworten blieben Ministerien und Behörden schuldig.

 

 

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