Wattenmeer-Schutz Cuxhaven
Wattenmeer-Schutz Cuxhaven

CN, 15. Oktober 2016: Peter Schinz

Zur Informationsveranstaltung zum Thema Verschlickung im Kreishaus Cuxhaven:

 

Als Duhner Neubürger habe ich die Veranstaltung besucht, um zu hören, woher der Schlick kommt. Ich bin leider ohne Antwort geblieben. Warum verbeißen sich alle in “ Tonne E 3 ”, bei der zumindest schon mal bis 2021 ein Verklappungsrecht eingeräumt wurde?

 

Warum geht man nicht mit derselben Hartnäckigkeit der Frage nach, wo die erheblich größeren Mengen aus der Fahrrinnenbaggerung verklappt werden? Nach der Homepage des Wasserstraßen-und Schifffahrtsamtes Cuxhaven (WSA) “wird das gebaggerte Material an geeigneten Stellen im Fluss abgelagert.” Wo befinden sich diese Stellen?

Nach Aussage des Behördenchefs werde in der Nähe des Leitdammes verklappt; ein Zusammenhang mit dem Küstenschlick sei nicht gegeben. Außerdem würde gebaggerter Sand verklappt, der sich dort absenke.

 

Informationen zufolge soll das Baggergut allerdings einen nicht unerheblichen Anteil an Sedimenten beinhalten, die aufgrund der Gezeiten sehr wohl an den Stränden ankommen und sich dort in Schlick umwandeln. Die Frage nach einer Leitdammöffnung zum Abfließen des Schlicks wurde von WSA-Chef kategorisch zurückgewiesen. In diesem Zusammenhang erscheint die Haltung des WSA allerdings in einem ganz merkwürdigen Licht, wenn man in einer weiteren Aussage auf der Homepage dieser Behörde liest, dass “das Strombauwerk Kugelbake-Leitdamm den von Westen kommenden Sandtransport vor der Fahrrinne der Elbe abfängt und so die Unterhaltsbaggerkosten senkt“.

 

Peter Schinz, Cuxhaven-Duhnen

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